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Entdecken Sie die Rolle von KI und Computer Vision bei Aufgaben der Personalverwaltung, einschließlich Rekrutierung, Prüfung und Anwesenheit, und erkunden Sie ihre wichtigsten Vorteile.
Das Personalwesen ist das Herzstück jeder Branche, das das Wachstum vorantreibt und den Erfolg von Unternehmen auf der ganzen Welt prägt. Sie sorgen für die reibungslose Verwaltung von Vorgängen wie Einstellung, Gehaltsabrechnung und Einhaltung von Vorschriften. Im Laufe der Zeit haben sich die Personalabteilungen zu einem dynamischen Bereich entwickelt, der sich darauf konzentriert, die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern, Talente zu fördern und ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen.
Heutzutage konzentrieren sich HR-Fachleute auf Führung, Innovation und menschenzentrierte Lösungen. Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt diesen Wandel durch die Vereinfachung von Prozessen, die Verbesserung der Entscheidungsfindung und die Möglichkeit für das HR-Team, sich auf Menschen und Strategien zu konzentrieren. Da der weltweite Markt für KI im Personalwesen bis 2033 auf ein erstaunliches Volumen von 27,30 Milliarden Dollar anwachsen soll, ist klar, dass KI-Technologien die Zukunft unserer Arbeitsweise prägen werden.
Insbesondere Computer Vision (CV), ein Zweig der KI, der es Maschinen ermöglicht, visuelle Informationen zu interpretieren und zu verstehen, wird zunehmend eingesetzt, um diesen Wandel voranzutreiben. Von der Optimierung der Personalbeschaffung bis hin zur Verbesserung der Arbeitsplatzanalyse - die Computer Vision rationalisiert die Geschäftsprozesse im Personalwesen wie nie zuvor.
Abb. 1. Das weltweite Marktwachstum von KI im Personalwesen.
In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie Computer Vision die HR-Prozesse neu gestaltet und welche Vorteile dies mit sich bringt. Wir werden auch das Potenzial von Vision AI erörtern, die Art und Weise neu zu definieren, wie Unternehmen ihr wertvollstes Gut verwalten: ihre Mitarbeiter.
Verständnis der Prozesse im Personalwesen
Ein idealer Arbeitsplatz ist ein Arbeitsplatz, an dem sich jeder Mitarbeiter wertgeschätzt fühlt und motiviert ist, zu arbeiten. Ein solcher Arbeitsplatz kann die Produktivität um 21 % steigern. Das ist genau die Art von Einfluss, den eine Personalabteilung auf ein Unternehmen haben kann.
Hinter den Kulissen sorgen Personalfachleute dafür, dass jeder Teil des Mitarbeitererlebnisses nahtlos, absichtlich und lohnend ist. Alles beginnt mit der Markenattraktivität. Die Personalabteilung hebt die Stärken des Unternehmens hervor, um es als attraktiven Arbeitsplatz zu präsentieren und die richtigen Talente anzulocken. Danach folgt die Personalbeschaffung, die sich darauf konzentriert, durch sorgfältige Auswahl, Vorstellungsgespräche und Zusammenarbeit mit den Führungskräften die am besten geeigneten Mitarbeiter zu finden.
Abbildung 2. Der Lebenszyklus eines Mitarbeiters von der Anziehung einer Marke bis zur Trennung.
Sobald neue Mitarbeiter eingestellt werden, führt das HR-Team eines Unternehmens sie durch den Onboarding-Prozess und vermittelt ihnen das Gefühl, willkommen zu sein und einen Beitrag leisten zu können. Sobald sich die Mitarbeiter eingewöhnt haben, konzentriert sich die Personalabteilung auf das Leistungsmanagement, die Festlegung klarer Ziele, die Bereitstellung regelmäßiger Rückmeldungen und die Anerkennung von Leistungen. Untersuchungen von Gartner zeigen, dass ein gut konzipiertes Anerkennungsprogramm die Leistung der Mitarbeiter um 11,1 % steigern kann.
Die Personalabteilung unterstützt auch die Weiterbildung durch Schulungen, Mentoren und Karrieremöglichkeiten und hilft so, Talente zu halten. Für den Fall, dass ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, verfügt das HR-Team über einen respektvollen Entlassungsprozess, der das Wohlwollen und den Ruf des Unternehmens bewahrt.
Die Verwaltung dieser Phasen kann aufgrund der Komplexität und des Umfangs der Aufgaben schwierig sein, aber Technologien wie Computer Vision können helfen. Die Analyse von Bildern und Videos mit Hilfe von Vision AI kann Aufgaben wie die Verfolgung der Leistung und das Erkennen von Mustern im Mitarbeiterverhalten automatisieren und so die HR-Prozesse effizienter machen. So können sich HR-Teams auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: die Mitarbeiter.
Anwendungen der Computer Vision in der HR-Praxis
Vision AI eröffnet neue Möglichkeiten für KI in der Personalabteilung und macht Aufgaben, die bisher manuell erledigt werden mussten, effizienter und genauer. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie diese Technologie das Personalmanagement verändert.
Rationalisierung der Anwesenheitspflicht mit Gesichtserkennung
Die Gesichtserkennung verändert das Anwesenheitsmanagement, indem sie die manuelle Anmeldung und die Durchzugskarten ersetzt. Mit fortschrittlichen KI-Systemen können Identitäten mit nur einem kurzen Blick überprüft werden. Vision AI kann sicherstellen, dass die Anwesenheit genau und sicher erfasst wird, indem Personen anhand ihrer einzigartigen Gesichtsmerkmale gescannt und verifiziert werden.
Und so funktioniert es:
Gesichtserkennung: Ein KI-Gesichtserkennungssystem beginnt mit der Erkennung und Lokalisierung von Gesichtern in Echtzeit aus Videomaterialien unter Verwendung von Objekterkennungsmodellen wie Ultralytics YOLO11.
Erfassen von Schlüsselmerkmalen: Sobald ein Gesicht erkannt wurde, zoomt das System auf die wichtigsten Merkmale wie Augen, Nase und Mund. Es verwendet Deep-Learning-Algorithmen, um diese Merkmale genau zuzuordnen, fast so, als würde es einen einzigartigen digitalen Fingerabdruck für jedes Gesicht erstellen.
Überprüfung der Identität: Der nächste Schritt ist die Identitätsüberprüfung. Das System vergleicht die erfassten Merkmale mit einer gespeicherten Datenbank und fortschrittlichen KI-Algorithmen, um das Gesicht der richtigen Person zuzuordnen.
Protokollierung der Anwesenheit: Nachdem die Person verifiziert wurde, wird ihre Anwesenheit automatisch protokolliert, so dass keine Zeit mehr für das manuelle Einchecken oder Durchziehen der Karte verschwendet wird.
Computer Vision macht das Ein- und Auschecken im Büro eines Unternehmens mühelos und sicher für die Mitarbeiter. Sie garantiert, dass nur die autorisierte Person, die vor der Kamera steht, die Stechuhr betätigt, und unterbindet so alle Versuche, die Anwesenheit zu verschleiern. Es ist eine intelligente, zuverlässige Methode, die Anwesenheit zu kontrollieren, ohne dass manuelle Fehler auftreten.
Abb. 3. Die Anwesenheit der Mitarbeiter wird durch Gesichtserkennung erleichtert.
Intelligentes Proctoring für HR-Bewertungen
Wenn es um Online-Personalbeurteilungen geht, kann künstliche Intelligenz dazu beitragen, dass alles fair und sicher bleibt, indem sie unauffällig im Hintergrund arbeitet. Das mag wie ein Konzept aus der Zukunft klingen, aber dank der Computer Vision ist es jetzt Realität.
Da der Bedarf an Fernarbeit und virtuellen Prüfungen zunimmt, wird die Rolle der Computer Vision in der Personalabteilung noch wichtiger. Mithilfe von KI können Personalabteilungen Fernprüfungen und -schulungen rationalisieren und so die übermäßige Abhängigkeit von menschlicher Aufsicht verringern.
Hier erfahren Sie, wie die Computer Vision Schritt für Schritt dazu beitragen kann, die Fairness von Personaltests zu gewährleisten:
Überprüfung der Identität: Zu Beginn eines Online-Interviews prüft die Gesichtserkennungstechnologie die Identität des Bewerbers, indem sie sein Gesicht mit einem gespeicherten Bild abgleicht. Dieser Schritt verhindert jeglichen Identitätsbetrug.
Überwachung der Umgebung: Nach Überprüfung der Identität kann der Hintergrund mit Objekterkennungsmodellen wie Ultralytics YOLO11 gescannt werden. Unerlaubte Gegenstände wie Telefone oder Bücher können erkannt werden, und Veränderungen können markiert werden, z. B. wenn jemand den Rahmen betritt, um Missbrauch zu verhindern.
Sicherstellung von Konzentration und Integrität: Während der Prüfung können Bewegungen und Augenaktivitäten überwacht werden, um sicherzustellen, dass der Kandidat konzentriert bleibt und nicht auf Notizen oder Geräte schaut. Ungewöhnliche Aktionen, wie das Verlassen des Rahmens oder die Interaktion mit Objekten außerhalb des Bildschirms, können zur Überprüfung markiert werden.
Abbildung 4. Ein Beispiel dafür, wie KI für Online-Bewertungen eingesetzt werden kann.
Analyse von Videointerviews: KI in der Personalbeschaffung
Videointerviews sind zu einer beliebten Methode für Einstellungen geworden, da sie sowohl bequem als auch flexibel sind. Aber was wäre, wenn Videointerviews datengestützte Erkenntnisse liefern und menschliche Voreingenommenheit bei Einstellungsentscheidungen verringern könnten? Computervision kann Remote-Interviews verbessern, indem sie tiefere Einblicke in die Emotionen und das Engagement von Bewerbern bietet und ein besseres Verständnis ihrer nonverbalen Hinweise und Denkprozesse auf der Grundlage der Körpersprache ermöglicht.
Während eines Vorstellungsgesprächs können Computer Vision-fähige Lösungen Video- und Audioaufnahmen in Echtzeit machen, während das Gespräch abläuft. Sie können sich darauf konzentrieren, wie sich die Bewerber ausdrücken, indem sie Körpersprache, Körperhaltung und Gesten verfolgen.
Computer-Vision-Techniken wie die Posenschätzung können verwendet werden, um Körperbewegungen durch die Identifizierung von Schlüsselpunkten am Körper, wie Kopf, Schultern und Gliedmaßen, zu verfolgen. Modelle wie YOLO11 können trainiert werden, um solche Veränderungen in der Körperhaltung zu erkennen, da sie auf den Zustand des Mitarbeiters hinweisen können. Eine nach vorne gebeugte Haltung kann zum Beispiel auf Neugier und Engagement hindeuten, während ein Hängenbleiben auf Unbehagen oder Desinteresse hinweisen kann.
Das System sammelt alle Erkenntnisse am Ende des Gesprächs und erstellt einen detaillierten Bericht, der die emotionale Stabilität und das Selbstvertrauen des Bewerbers bewertet. Dieser Bericht hilft den HR-Teams, fundiertere und objektivere Einstellungsentscheidungen zu treffen.
Abb. 5. Techniken zur Posenschätzung können bei einer fairen Interviewbewertung eine wichtige Rolle spielen.
Nehmen Sie zum Beispiel Unilever, ein Konsumgüterunternehmen. Durch den Einsatz von Computer Vision in seinem Einstellungsverfahren konnte Unilever die Zeit für Vorstellungsgespräche um mehr als 50.000 Stunden verkürzen. KI ermöglichte die Analyse von Körpersprache, Gesichtsausdruck und Augenbewegungen. Dadurch konnte die Einstellungszeit um 90 % verkürzt und die Vielfalt um 16 % erhöht werden, ohne dass das Engagement der Bewerber darunter litt.
Computer Vision im Personalwesen: Die wichtigsten Vor- und Nachteile
Der Einsatz von Computer Vision im Personalwesen bringt viele Vorteile mit sich und bietet innovative Lösungen zur Verbesserung von Prozessen und zur Bewältigung von Herausforderungen. Hier sind einige bemerkenswerte Vorteile:
Skalierbarkeit: Bildverarbeitungslösungen mit der erforderlichen Infrastruktur können große Datenmengen effizient verarbeiten und ermöglichen es HR-Teams, Bewertungen, Anwesenheit und Leistungsüberwachung für große Teams mit minimalem Verwaltungsaufwand zu verwalten.
Langfristige Kosteneinsparungen: Es automatisiert sich wiederholende Aufgaben wie Anwesenheitsverfolgung und Identitätsüberprüfung und senkt so die Gemeinkosten der Personalabteilung.
Geringerer Verwaltungsaufwand: Manuelle und sich wiederholende Aufgaben wie die Nachverfolgung von Abwesenheiten und die Verwaltung der Einhaltung von Vorschriften entfallen, so dass sich die Personalabteilung auf das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeiter konzentrieren kann.
Die Implementierung von Computer Vision im Personalwesen bringt jedoch auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich, die sorgfältig bedacht werden müssen:
Ethische Bedenken: Der Einsatz von Gesichtserkennung und Körperverfolgung kann Fragen zum Umgang mit sensiblen Mitarbeiter- und Bewerberdaten aufwerfen. Ohne angemessene Sicherheitsvorkehrungen besteht das Risiko des Missbrauchs oder von Datenschutzverletzungen.
Hohe Implementierungskosten: Die Einrichtung von Bildverarbeitungsanwendungen erfordert erhebliche Investitionen in Hard- und Software sowie in die Schulung der Mitarbeiter. Dies kann vor allem für kleinere Unternehmen eine Herausforderung darstellen.
Integration in bestehende Systeme: Die Integration von Computervision in ältere HR-Systeme oder -Tools kann schwierig sein und erfordert oft Zeit und Mühe, um Arbeitsabläufe anzupassen oder sogar bestehende Prozesse zu überarbeiten.
Die wichtigsten Erkenntnisse
KI und Computer Vision im Personalwesen verändern die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Personalfunktionen verwalten. Diese Technologien machen alltägliche Aufgaben schneller und reibungsloser. Von der einfachen Anwesenheitserfassung mit Gesichtserkennung bis hin zu besseren Erkenntnissen, die bei der Einstellung der richtigen Mitarbeiter helfen, können HR-Teams dank dieser Tools mehr Zeit für die Unterstützung der Mitarbeiter und die Schaffung eines positiven Arbeitsplatzes aufwenden. Mit der Verbreitung dieser Technologien wird der Weg für eine bessere, effizientere und auf den Menschen ausgerichtete Zukunft am Arbeitsplatz geebnet.
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