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Erfahren Sie, wie die Verwendung von Docker für die Containerisierung die Bereitstellung von Computer-Vision-Modellen wie Ultralytics YOLO11 effizienter und unkomplizierter macht.
Der Prozess der Entwicklung einer Computer-Vision-Lösung umfasst mehr Schritte als nur das Trainieren und Testen eines Modells. Einer der aufregendsten Aspekte bei der Entwicklung innovativer Modelle ist es, zu sehen, wie sie sich in realen Umgebungen auswirken. Die Verwendung von KI zur Lösung von Problemen führt natürlich dazu, dass die von Ihnen entwickelten Bildverarbeitungsmodelle in der Produktion eingesetzt werden.
Der Einsatz von Modellen umfasst verschiedene Schritte, darunter die Optimierung der Modelle hinsichtlich Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Leistung unter verschiedenen Bedingungen. Ein gut strukturierter Einführungsworkflow überbrückt die Lücke zwischen der Modellentwicklung und dem Modell, das einen bedeutenden Einfluss hat, der einen Unterschied macht.
Bei der Bereitstellung von Computer-Vision-Modellen wie Ultralytics YOLO11 stehen oft mehrere Bereitstellungstechniken und -optionen zur Auswahl, die von der jeweiligen Anwendung abhängen, die Sie erstellen. So können beispielsweise Techniken wie die Containerisierung den Bereitstellungsworkflow vereinfachen.
Die Containerisierung hilft dabei, ein Modell und seine Abhängigkeiten, wie Bibliotheken, Frameworks und Konfigurationen, in eine einzige, in sich geschlossene Einheit, einen Container, zu verpacken. Eine der effizientesten und beliebtesten Möglichkeiten, dies zu tun, ist Docker, eine Open-Source-Plattform, die die Erstellung, den Versand und die Ausführung von containerisierten Anwendungen vereinfacht.
In diesem Artikel wird untersucht, wie Containerisierung und Docker die Modellbereitstellung rationalisieren und nahtlose Skalierbarkeit und Effizienz in realen Vision AI-Anwendungen gewährleisten.
Was ist eine Modellentwicklung?
Die Modellbereitstellung ist die letzte Phase des Lebenszyklus des maschinellen Lernens, in der das trainierte Modell in eine Produktionsumgebung eingeführt wird, um reale Vorhersagen zu treffen. Ein erfolgreicher Einsatz ist ein wichtiger Faktor für die zuverlässige Leistung des Modells unter praktischen Bedingungen.
Nehmen wir zum Beispiel ein Computer-Vision-Modell, das für die Identifizierung von Nummernschildern für die automatische Mauterhebung entwickelt wurde. Während es in einer kontrollierten Umgebung mit gut beschrifteten Datensätzen eine hohe Genauigkeit erreichen kann, kann der Einsatz auf Straßenkameras zu Latenzproblemen führen, die auf Faktoren wie hochauflösende Bildverarbeitung, Netzwerkverzögerungen, Hardwarebeschränkungen und Echtzeit-Inferenzbeschränkungen zurückzuführen sind.
Langsame Vorhersagen können zu Verzögerungen bei der Mautbearbeitung, zu Staus oder sogar zu verpassten Erkennungen führen. Geeignete Modellimplementierungsstrategien können dazu beitragen, Latenzzeiten zu reduzieren, die Effizienz zu verbessern und eine zuverlässige Leistung in realen Anwendungen zu unterstützen.
Beim Einsatz von Modellen sind außerdem mehrere Aspekte zu beachten. Eine davon ist die Skalierbarkeit. Modelle, die beim Training gut abschneiden, können bei der Verarbeitung großer Datenmengen Schwierigkeiten haben.
Ein weiteres Problem sind Umgebungsunterschiede, wie z. B. Hardwareunterschiede, wenn ein Modell auf Hochleistungs-GPUs (Graphics Processing Units) trainiert wird, aber auf Geräten mit begrenzter Rechenleistung eingesetzt wird. Diese Unstimmigkeiten bei der Bereitstellung können zu einem nicht vorhergesagten Modellverhalten führen. Mit fortschrittlichen Lösungen wie der Containerisierung lassen sich diese Herausforderungen angehen.
Containerisierung
Die Containerisierung ist vergleichbar mit dem Packen einer Lunchbox, die alles enthält, was man für eine Mahlzeit braucht, wie Lebensmittel, Besteck und Gewürze. Sie können überall essen, ohne sich Gedanken über die Suche nach einer Küche oder bestimmten Utensilien machen zu müssen.
In ähnlicher Weise verpackt die Containerisierung ein Modell mit all seinen Abhängigkeiten, wie Bibliotheken, Frameworks und Konfigurationen, in eine einzige Einheit, die als Container bezeichnet wird. Diese Container stellen sicher, dass das Modell konsistent läuft, indem sie auf jedem System dieselben Abhängigkeiten bereitstellen, unabhängig von der zugrunde liegenden Umgebung. Im Gegensatz zu virtuellen Maschinen, die ganze Betriebssysteme enthalten, sind Container leichtgewichtig und portabel, was sie zu einer effizienten Alternative macht.
Abbildung 2. Ein Überblick über die Containerisierung.
Hier sind einige der wichtigsten Vorteile der Containerisierung:
Versionskontrolle: Mit Containerisierung können verschiedene Versionen eines Modells oder eines Software-Stacks nebeneinander existieren, was einfache Rollbacks und Updates ohne Unterbrechung der Produktionssysteme ermöglicht.
Sicherheit: Container isolieren Anwendungen vom zugrunde liegenden System und verringern so das Risiko von Konflikten, Schwachstellen und unbefugtem Zugriff.
Schnelle Bereitstellung: Vorkonfigurierte Container-Images ermöglichen eine schnelle und wiederholbare Bereitstellung, wodurch die Einrichtungszeit verkürzt und Bereitstellungsfehler minimiert werden.
Docker: Vereinfachung der Containerisierung
Die Containerisierung ist zwareine großartige Möglichkeit, Anwendungen in isolierten Umgebungen auszuführen, aber die Einrichtung kann kompliziert sein. An dieser Stelle kommt Docker ins Spiel. Docker ist eine Open-Source-Plattform, die das Erstellen, Bereitstellen und Verwalten von containerisierten Anwendungen vereinfacht.
Es bietet eine konsistente und isolierte Umgebung zusammen mit den notwendigen Tools und Frameworks zum Testen des Modells. Docker ist vor allem für sein starkes Ökosystem und seine Benutzerfreundlichkeit bekannt. Es erleichtert die Bereitstellung von KI-Modellen, indem es den Prozess vereinfacht, reibungslos mit Cloud-Plattformen zusammenarbeitet und die effiziente Ausführung von KI-Modellen auf Edge-Geräten für schnellere Ergebnisse ermöglicht.
Viele Branchen setzen es aktiv ein, um containerisierte Anwendungen effizient bereitzustellen und zu verwalten.Die Docker-basierte Modellbereitstellung umfasst im Allgemeinen drei Hauptkomponenten:
Dockerdatei: Eine textbasierte Konfigurationsdatei, die als Blaupause für die Erstellung eines Docker-Images dient. Sie enthält alle erforderlichen Anweisungen, einschließlich des Basisabbilds, der erforderlichen Abhängigkeiten, Umgebungseinstellungen und Befehle zur Ausführung des Modells.
Docker-Images: Vorkonfigurierte Paketdateien, die alles enthalten, was für die Ausführung des Modells benötigt wird - wie Code, Bibliotheken, Laufzeitumgebungen und Abhängigkeiten. Diese Images stellen sicher, dass das Modell auf jedem System mit der gleichen Konfiguration ausgeführt wird.
Docker-Container: Laufende Instanzen von Docker-Images, die eine isolierte und sichere Umgebung für die Modellausführung bieten. In dieser Umgebung kann das Modell trainiert, getestet und feinabgestimmt werden, ohne andere Anwendungen oder das Host-System zu beeinträchtigen.
Abbildung 3. Verstehen der Schlüsselkomponenten von Docker.
Erforschung einer Bildverarbeitungsanwendung mit Docker
Angenommen, eine Stadt möchte ein Verkehrsüberwachungssystem einrichten, das mit Hilfe von Computer Vision Fahrzeuge in Echtzeit erkennt und klassifiziert. Der Einsatz dieses Systems an mehreren Standorten mit jeweils unterschiedlichen Hardware- und Netzwerkbedingungen kann eine Herausforderung darstellen. Kompatibilitätsprobleme, Abhängigkeitskonflikte und inkonsistente Umgebungen können zu einer unzuverlässigen Leistung führen.
Durch die Verwendung von Docker können Entwickler das gesamte Computer-Vision-Modell zusammen mit seinen Abhängigkeiten (wie KI-Frameworks wie TensorFlow und benutzerdefinierte Skripte) in einen Container packen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Modell in verschiedenen Umgebungen konsistent läuft, von der lokalen Entwicklung bis hin zu Cloud-basierten Servern oder sogar Edge-Geräten, die auf Verkehrskameras installiert sind.
Durch den Einsatz von Docker-basierten Computer-Vision-Modellen an mehreren Kreuzungen kann die Stadt beispielsweise den Verkehrsfluss analysieren, Verstöße erkennen und Verkehrssignale optimieren. Da Docker eine standardisierte Umgebung über alle Standorte hinweg ermöglicht, ist die Wartung einfacher, Aktualisierungen sind nahtlos und die Leistung bleibt konstant.
Einsatz von YOLO11 mit Docker
YOLO11 ist in der Lage, komplexe Computer-Vision-Aufgaben auszuführen und kann in verschiedenen Branchen eingesetzt werden, z. B. in der Fertigung, im Gesundheitswesen, beim autonomen Fahren und in der Landwirtschaft.
So kann YOLO11 beispielsweise Videoübertragungen in Fitnessanwendungen verarbeiten, um Übungen wie Liegestütze mithilfe von Posenschätzungen zu verfolgen. Durch die Erkennung von Körperbewegungen und das Zählen von Wiederholungen in Echtzeit können Trainingsverfolgung und Leistungsanalyse verbessert werden.
Wenn wir ein solches Modell in realen Anwendungen einsetzen wollen, müssen wir Abhängigkeiten verwalten, die Hardware optimieren und eine konsistente Leistung in verschiedenen Umgebungen sicherstellen. Die Verwendung von Docker vereinfacht diesen Prozess, indem YOLO11 mit allen erforderlichen Bibliotheken und Konfigurationen verpackt wird, wodurch die Bereitstellung effizienter, skalierbarer und zuverlässiger wird.
Optimierte Wartung: Docker vereinfacht den Prozess der Aktualisierung und Wartung von YOLO11 und seiner Abhängigkeiten. Aktualisierungen können auf das Container-Image angewendet werden, ohne das Host-System zu beeinträchtigen, was eine reibungslose und effiziente Modellverwaltung gewährleistet.
Vereinfachte Zusammenarbeit: Entwickler und Forscher können vorkonfigurierte Docker-Container problemlos gemeinsam nutzen, um sicherzustellen, dass die Teams mit derselben Umgebung arbeiten, und Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.
Ressourceneffizienz: Im Gegensatz zu herkömmlichen virtuellen Maschinen teilen sich Docker-Container das Host-Betriebssystem, wodurch der Overhead reduziert und die Ressourcennutzung verbessert wird, was für Echtzeit-Inferenzaufgaben entscheidend ist.
YOLO11-Anwendungen, die mit Docker bereitgestellt werden können
Lassen Sie uns ein paar Beispiele für Computer-Vision-Anwendungen durchgehen, die mit YOLO11 und Docker erstellt werden können.
Überwachung des Verkehrs mit YOLO11
Wir haben bereits über die Verkehrsüberwachung mit Hilfe von Computer Vision gesprochen. Interessanterweise kann die Unterstützung von YOLO11 für die Objektverfolgung dabei helfen, ein umfassendes Verkehrsmanagementsystem aufzubauen. Wie funktioniert das?
YOLO11 kann Live-Videoübertragungen von Verkehrskameras analysieren, um Fahrzeuge in Echtzeit zu erkennen und zu verfolgen. Durch die kontinuierliche Identifizierung von Fahrzeugpositionen, Geschwindigkeiten und Bewegungsmustern kann das System Staus überwachen, Verkehrsverstöße (z. B. das Überfahren von roten Ampeln oder illegale Abbiegevorgänge) erkennen und Verkehrssignale auf der Grundlage von Echtzeitdaten optimieren.
Die Bereitstellung von YOLO11 auf Edge-Geräten oder Cloud-basierten Plattformen mit Hilfe von Docker gewährleistet zudem eine effiziente Verarbeitung und Skalierbarkeit, was es zu einem wertvollen Werkzeug für das Verkehrsmanagement in intelligenten Städten macht.
Abb. 6. Fahrzeugverfolgung und -zählung mit YOLO11.
Verbesserte Physiotherapie mit YOLO11
In der Gesundheitsfürsorge ist die Physiotherapie von entscheidender Bedeutung für die Rehabilitation, und die richtige Haltung und Bewegung sind entscheidend für eine erfolgreiche Genesung. Echtzeit-Feedback von einem bildverarbeitungsbasierten Patientenüberwachungssystem kann Therapeuten helfen, Probleme wie falsche Gelenkwinkel oder Muskelungleichgewichte zu erkennen.
Wenn ein Patient beispielsweise eine Schulterhebung durchführt, aber den Arm nicht auf die richtige Höhe anhebt oder durch eine falsche Körperhaltung kompensiert, kann das System diese Fehler erkennen und sofort korrigieren. So kann der Therapeut die Behandlung in Echtzeit anpassen.
Die Posenschätzungsfunktionen von YOLO11 können verwendet werden, um wichtige Körperpunkte zu erkennen und Gelenkbewegungen zu analysieren. Es kann Live-Videobilder verarbeiten, um sofortiges Feedback zu geben und Therapeuten dabei zu helfen, die Körperhaltung zu korrigieren, die Bewegungsgenauigkeit zu verbessern und Verletzungen zu vermeiden. Dies erleichtert die Erstellung personalisierter Behandlungspläne, die auf den Fortschritten jedes Patienten basieren.
Abb. 7. Ein Beispiel für die Überwachung der Physiotherapie mit YOLO11.
Im Hinblick auf die Bereitstellung dieser Art von Lösung kann die Verwendung von Docker einen reibungslosen Betrieb in verschiedenen Umgebungen gewährleisten, sei es in Kliniken oder bei der Fernüberwachung von Patienten. Docker vereinfacht die Bereitstellung, verbessert die Skalierbarkeit und erhält die Systemkonsistenz aufrecht, wodurch KI-gestützte Physiotherapie-Tools zuverlässiger und zugänglicher werden.
Die wichtigsten Erkenntnisse
Der Einsatz eines Computer-Vision-Modells ist ein entscheidender Schritt, um es von der Entwicklung in die Praxis zu überführen. Ein reibungsloser Einsatzprozess sorgt dafür, dass das trainierte Modell in praktischen Anwendungen zuverlässig funktioniert. Tools wie Docker und Containerisierung haben diesen Prozess vereinfacht, indem sie viele traditionelle Herausforderungen beseitigt haben.
Durch ihre Leichtigkeit, Übertragbarkeit und Skalierbarkeit verändern diese Technologien die Art und Weise, wie Modelle wie YOLO11 entwickelt und bereitgestellt werden. Durch den Einsatz von Containern können Unternehmen Zeit sparen, Kosten senken und die Effizienz verbessern, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass die Modelle in verschiedenen Umgebungen konsistent laufen.