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Wie Computer Vision in Zoos die Tierpflege verbessern kann

Abirami Vina

4 Min. Lesezeit

28. April 2025

Erfahren Sie, wie Computer Vision in Zoos die tierärztliche Versorgung, die Verhaltensverfolgung und das Wildtiermanagement mit KI-gestützten Echtzeit-Einblicken verändert.

Zoos, Tierheime und Reservate spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Naturschutzes und tragen dazu bei, das Gleichgewicht der Ökosysteme zu erhalten. Da diese Einrichtungen jedoch eine Vielzahl von Arten beherbergen, von denen jede einzigartige Bedürfnisse hat, kann die Verwaltung des täglichen Betriebs eine Herausforderung darstellen. Aus diesem Grund greifen Tierpfleger auf neue, innovative Methoden zurück, um die Art und Weise, wie Tiere beobachtet, behandelt und unterstützt werden, zu verbessern.

Insbesondere die künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich zu einem zuverlässigen Werkzeug in der Tierpflege und im Zoo-Management. Dementsprechend wächst der globale Markt für KI in der Tiergesundheit schnell und soll bis 2034 8,23 Milliarden Dollar erreichen.

Ein Zweig der künstlichen Intelligenz, der sich bereits auswirkt, ist die Computer Vision. Bildverarbeitungsmodelle wie Ultralytics YOLO11 ermöglichen es Maschinen, Bilder zu sehen und zu interpretieren, ähnlich wie Menschen es tun. Im Hinblick auf die Tierpflege kann die Bildverarbeitung eingesetzt werden, um einzelne Tiere detect , ihre Bewegungen zu überwachen und sogar Anzeichen von Krankheiten zu erkennen, die möglicherweise unbemerkt bleiben.

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Abb. 1. Einsatz von YOLO11 zur detect Elefanten.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Computer Vision in Zoos und in der Tiermedizin eingesetzt wird, um den Gesundheitszustand und das Verhalten track Tieren zu überwachen und ihr Wohlbefinden zu fördern. Legen wir los!

Die Rolle von Computer Vision in Zoos und der tierärztlichen Versorgung

Stellen Sie sich einen Tierpfleger vor, der ein krankes Tier beobachtet und sein Verhalten den ganzen Tag über aufmerksam beobachtet, um Veränderungen festzustellen. Stellen Sie sich nun ein Kamerasystem vor, das diese Arbeit kontinuierlich erledigt – das Tier rund um die Uhr überwacht und das Personal benachrichtigt, sobald etwas nicht in Ordnung zu sein scheint. Computer Vision macht dies möglich.

Kameras mit integriertem Bildverarbeitungssystem können helfen, Tiere in Echtzeit zu überwachen, so dass Anzeichen von Stress, Verletzungen oder Krankheiten leichter detect können. Modelle wie Ultralytics YOLO11, die verschiedene Aufgaben der Computer Vision unterstützen, können Tiere detect , ihre Bewegungen track und bei Routineaufgaben wie der Verhaltensüberwachung helfen.

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Abb. 2. YOLO11 kann zur detect und track von Tieren im Zoo eingesetzt werden.

Auch in der Veterinärmedizin kann die computergestützte Bildverarbeitung Tierärzte bei komplexen Aufgaben unterstützen, etwa bei der Diagnose von Augenkrankheiten bei verschiedenen Tierarten mit sehr unterschiedlicher Anatomie. So können solche Werkzeuge beispielsweise Probleme wie Katarakte oder Glaukome genau detect und sowohl die Geschwindigkeit als auch die Konsistenz der Diagnose verbessern.

Da der Bedarf an effektiver Tierpflege immer größer wird, setzen Zoos und Kliniken Computer-Vision-Lösungen ein, um den täglichen Betrieb effizienter zu gestalten. Von der frühzeitigen Erkennung von Krankheiten bis hin zur Automatisierung von Routinekontrollen helfen Modelle wie YOLO11 den Pflegern, eine konsistentere und reaktionsschnellere Pflege zu gewährleisten, insbesondere wenn die Ressourcen begrenzt sind.

Anwendungen von Computer Vision in Zoos

Nachdem wir nun gesehen haben, wie Computer Vision die Tierpflege in Zoos und Kliniken unterstützt, wollen wir uns einige globale Fallstudien genauer ansehen, die zeigen, wie sie in der realen Welt zur Erhaltung der Tierwelt und zur Überwachung der Tiergesundheit eingesetzt wird.

Tiergesichtserkennung: KI-Überwachung gefährdeter Pandas

Der Große Panda, der einst vom Aussterben bedroht war und heute als gefährdet gilt, steht weiterhin im Mittelpunkt der Schutzbemühungen. Es kann jedoch schwierig sein, track über die einzelnen Pandas, ihre Gesundheit, ihr Verhalten und ihre Fortpflanzung zu behalten, da sie ähnliche Gesichtszüge haben. Selbst geschulten Experten fällt es schwer, einen Panda von einem anderen zu unterscheiden. 

Traditionelle Methoden wie die Überprüfung von Fußabdrücken oder DNA-Tests wurden verwendet, aber diese Methoden sind im Allgemeinen teuer, invasiv und nicht immer zuverlässig.

Um dieses Problem anzugehen, haben Forscher der Chengdu Research Base of Giant Panda Breeding in China ein Gesichtserkennungssystem mithilfe von Computer Vision entwickelt. Das System verwendet Vision AI, um einzelne Pandas zu identifizieren, indem es die subtilen, einzigartigen Merkmale ihrer Gesichter analysiert.

Mit dieser Gesichtserkennungstechnologie können Forscher Pandas kontinuierlich track , ihre Bewegungen, Fressgewohnheiten und ihren Gesundheitszustand beobachten, ohne sie zu verletzen oder zu stören. Sie bietet eine einfache Möglichkeit, genaue Informationen über die Pandas in Echtzeit zu sammeln, was den Überwachungsprozess wesentlich effektiver und zuverlässiger macht.

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Abb. 3. Beispiele für annotierte Daten, die zum Trainieren von Modellen zur Erkennung und Identifizierung von Pandas verwendet werden.

KI in der Tiergesundheitsüberwachung hält Rote Pandas stressfrei

Rote Pandas sind scheue und einzelgängerische Tiere, die ernsthaften Bedrohungen für ihr Überleben ausgesetzt sind. In den letzten 18 Jahren, etwa drei Generationen, ist ihre globale Population um mehr als 50 % gesunken, hauptsächlich aufgrund von Habitatverlust und illegalem Fang. Sie leben in Teilen von Myanmar, Nepal, Indien und China, insbesondere im Himalaya und im westlichen Sichuan, wo noch etwa 6.000 bis 7.000 Rote Pandas leben.

Selbst in geschützten Umgebungen wie Zoos können sie noch gefährdet sein. Gesundheitliche Probleme bei Roten Pandas äußern sich oft in kleinen Verhaltensänderungen, wie z. B. weniger Bewegung, weniger Interaktion oder schlechter Schlaf. Diese Anzeichen können jedoch so subtil sein, dass sie leicht übersehen werden.

Um diese gefährdeten Tiere zu schützen, entwickeln Forscher neue Methoden zu ihrer Pflege. So wurden beispielsweise die Daten von bewegungsaktivierten Kameras in der Bifengxia Wildlife World in China genutzt, um ein YOLOv8-basiertes Computer-Vision-Modell zu trainieren, mit dem das Verhalten des Roten Pandas überwacht werden kann.

Dieses Modell kann Betreuern helfen, frühe Warnzeichen von Stress oder Krankheit zu erkennen, wie z. B. ungewöhnliche Stille oder verminderte Aktivität, ohne die Tiere zu stören. Es ist ein nicht-invasiver Ansatz, der eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung ermöglicht und gleichzeitig sicherstellt, dass sich die Roten Pandas wohl und stressfrei fühlen.

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Abb. 4. Überwachung des Verhaltens von Roten Pandas mithilfe von Computer Vision.

Tierverfolgung mit Computer Vision: Überwachung von Delfinen

Es kann schwierig sein, das Verhalten von Tieren im Wasser zu beobachten, z. B. von Großen Tümmlern. Sie schwimmen schnell, tauchen tief und bewegen sich oft in Gruppen, was es den Pflegern schwer macht, ihre Routinen track oder kleine Veränderungen zu bemerken. Um sie gesund zu halten, ist es jedoch wichtig zu verstehen, wie sie sich ausruhen, interagieren und ihren Lebensraum nutzen. Dies ist besonders in Zoos und Aquarien wichtig, wo ihre Umgebung sorgfältig verwaltet werden muss.

Im Brookfield Zoo in den USA haben Forscher ein System entwickelt, das mit Hilfe von Computervision die Bewegungen von Delfinen in ihrem Gehege track . Sie haben hochauflösende Kameras rund um das Gehege installiert, um die Bewegungen der Delfine während des Tages aufzuzeichnen. Diese Aufnahmen werden dann analysiert, um Verhaltensmuster wie Schwimmen, Ruhen, Interaktion oder Erkundung zu verstehen.

Insbesondere wird Objektverfolgung verwendet, um die Bewegung jedes Delfins im Laufe der Zeit zu verfolgen. Diese Technik des maschinellen Sehens ermöglicht es dem System, einzelne Delfine zu identifizieren und ihre Aktivitäten zu überwachen, selbst wenn sie nahe beieinander schwimmen oder untertauchen. Durch die Verfolgung dieser Muster können die Betreuer Erkenntnisse darüber gewinnen, wie Delfine ihren Raum nutzen, miteinander interagieren und auf Umweltveränderungen reagieren.

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Abb. 5. Zwei Kameras track Bewegungen der Delfine im Brookfield Zoo.

Vor- und Nachteile von Computer Vision in Zoos

Heutzutage wird Computer Vision in einer Vielzahl von Tierpflegeeinrichtungen eingesetzt, von Zoos bis hin zu Tierarztpraxen, um die Überwachung zu verbessern, die Diagnose zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Hier sind einige wichtige Möglichkeiten, wie sie dazu beiträgt, die Tierpflegepraktiken zu verbessern:

  • Analyse der Gehegenutzung: Heatmaps und Verhaltensverfolgung zeigen, welche Bereiche eines Geheges von Tieren bevorzugt oder vermieden werden, wodurch Tierpfleger bei der Verbesserung der Habitatgestaltung und der Anreicherungsplanung unterstützt werden.
  • Reduzierte Arbeitsbelastung: Die Automatisierung routinemäßiger Überwachungsaufgaben gibt den Tierpflegeteams mehr Zeit, sich auf die praktische Bereicherung, das Training und die medizinische Versorgung zu konzentrieren.
  • Remote-Zusammenarbeit und -Diagnose: Echtzeit-Video- und Verhaltensdaten können mit externen Tierärzten, Verhaltenstherapeuten oder Forschern ausgetauscht werden, was eine gemeinschaftliche Betreuung und schnellere Diagnosen ermöglicht.
  • Verbesserte Nachtüberwachung: Infrarot- und Schwachlicht-Vision-Systeme ermöglichen es den Mitarbeitern, Tiere nach Feierabend oder während nächtlicher Aktivitäten zu überwachen - etwas, das manuell nur schwer möglich ist, ohne die Tiere zu stören.

Obwohl Computer Vision viele Vorteile in Bezug auf die Tierpflege bietet, gibt es auch einige Herausforderungen zu berücksichtigen. Hier sind einige wichtige Einschränkungen und Faktoren, die bei der Einführung dieser Technologie zu beachten sind:

  • Spezies-spezifische Verhaltenskomplexität: Einige Arten haben subtile, seltene oder wenig untersuchte Verhaltensweisen, die ohne umfangreiche, qualitativ hochwertige Trainingsdaten nur schwer zu detect und zu benennen sind.

  • Hohe anfängliche Einrichtungskosten: Die Kosten für hochauflösende Kameras, robuste, wetterfeste Geräte, Server und Edge-Geräte können eine erhebliche Investition darstellen, insbesondere für kleinere Zoos oder Naturschutzorganisationen.

  • Begrenzte Abdeckung und blinde Flecken: Tiere ziehen oft in Verstecke, verstecken sich hinter Bäumen oder Felsen oder nutzen den vertikalen Raum - Bereiche, die fest installierte Kameras ohne umfangreiche und kostspielige Multi-Winkel-Setups möglicherweise nicht erfassen.
  • Begrenzter Einblick in Echtzeit für komplexe Verhaltensweisen: Während einfache Verhaltensweisen wie Schlaf oder Bewegung leichter zu detect sind, ist es für KI-Modelle schwieriger, nuancierte soziale Interaktionen oder emotionale Zustände genau zu interpretieren.

Wesentliche Erkenntnisse

Die computergestützte Bildverarbeitung verändert stetig die Art und Weise, wie Tiere in Zoos, Tierkliniken und Reservaten gepflegt werden. Ihre Fähigkeit, Bewegungen zu überwachen, frühe Anzeichen von Krankheiten zu detect und einzelne Tiere track , macht sie zu einem zuverlässigen Werkzeug. Diese Systeme können zwar die menschlichen Pfleger nicht ersetzen, aber sie können ihnen helfen, ihre Arbeit effizienter zu erledigen.

In Zukunft werden wir wahrscheinlich weitere fortgeschrittene Anwendungen von KI bei der Überwachung der Tiergesundheit sehen. So könnte beispielsweise die Erkennung von Emotionen dabei helfen, Stress oder Wohlbefinden in Echtzeit track , während die Einschätzung der Körperhaltung frühe Anzeichen von Verletzungen erkennen kann, bevor diese sichtbar werden. In Verbindung mit intelligenten Gehegen und tragbaren Sensoren könnte die Computer Vision Teil eines vernetzten Systems werden, das den Tierpflegern tiefere Einblicke in das Wohlbefinden der Tiere gewährt. 

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