Erkunden Sie die 3D-Objekterkennung: Wie LiDAR, Punktwolken und Deep Learning präzise 3D-Bounding Boxes für autonome Fahrzeuge, Robotik und AR erstellen.
Die 3D-Objekterkennung ist eine fortschrittliche Computer-Vision-Technik (CV) zur Identifizierung und Lokalisierung von Objekten in einem dreidimensionalen Raum. Im Gegensatz zur 2D-Objekterkennung, die mit flachen Bildern arbeitet, liefert die 3D-Erkennung wichtige Tiefeninformationen, die es einem System ermöglichen, die reale Größe, Position und Ausrichtung eines Objekts zu verstehen. Diese Fähigkeit ermöglicht ein viel tieferes und genaueres räumliches Bewusstsein, das für viele moderne KI-Anwendungen unerlässlich ist.
3D-Objekterkennungssysteme stützen sich in der Regel auf spezielle Sensoren zur Erfassung der Geometrie der Umgebung. Zu den gängigen Datenquellen gehören:
Sobald diese 3D-Daten erfasst sind, werden sie von speziellen Deep-Learning-Modellen analysiert, um Objekte zu identifizieren und zu lokalisieren. Modelle wie VoxelNet und VoteNet wurden entwickelt, um unstrukturierte Punktwolken oder Voxel-Gitter (3D-Entsprechungen von Pixeln) zu verarbeiten, um 3D-Begrenzungsrahmen um Objekte vorherzusagen.
Der Hauptunterschied zwischen 2D- und 3D-Objekterkennung ist die räumliche Dimension, in der sie arbeiten. Bei der 2D-Erkennung wird die Position eines Objekts auf einem flachen Bild anhand eines durch X- und Y-Koordinaten definierten rechteckigen Rahmens bestimmt. Es fehlt jedoch die Tiefenwahrnehmung, was es schwierig macht, die wahre Größe oder Entfernung eines Objekts zu beurteilen. In einem 2D-Bild kann zum Beispiel ein großer, weit entfernter Lastwagen genauso groß erscheinen wie ein kleines Auto, das viel näher ist.
Die 3D-Objekterkennung überwindet diese Einschränkung durch Hinzufügen der Z-Achse für die Tiefe. Dadurch kann nicht nur bestimmt werden, was ein Objekt ist und wo es sich im Bild befindet, sondern auch, wie weit es entfernt ist, seine physischen Abmessungen und seine Ausrichtung im 3D-Raum. Dies ermöglicht zwar ein viel umfassenderes Verständnis der Umgebung, ist aber auch mit höheren Rechenkosten und komplexeren Datenanforderungen verbunden.
Die detaillierten räumlichen Informationen, die die 3D-Objekterkennung liefert, sind in vielen Bereichen von unschätzbarem Wert.
Die 3D-Objekterkennung ist zwar komplexer und ressourcenintensiver als 2D-Methoden, aber ihre Fähigkeit, ein präzises räumliches Verständnis zu liefern, macht sie zu einer unverzichtbaren Technologie für die nächste Generation intelligenter Systeme.