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Intelligente Überwachung mit Ultralytics YOLO11 verbessern

Abirami Vina

4 Min. Lesezeit

16. Juli 2025

Erfahren Sie, wie Computer-Vision-Modelle wie Ultralytics YOLO11 die Sicherheit mit Echtzeit-Bedrohungserkennung verbessern, Fehlalarme reduzieren und die Überwachung verbessern können.

Wenn Sie Ihr Haus verlassen, obwohl Sie die Schlösser zweimal überprüft und sichergestellt haben, dass alles sicher ist, gibt es immer noch Momente, in denen Sie sich fragen: "Ist alles sicher? Habe ich vergessen, ein oder zwei Fenster zu schließen?" Das liegt daran, dass Sicherheit ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens ist, besonders wenn wir nicht selbst vor Ort sein können, um die Dinge zu überwachen. 

Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass in Häuser ohne Sicherheitssysteme eingebrochen wird, um 300 % höher als in Häuser mit einem sichtbaren Sicherheitssystem, was die Bedeutung zuverlässiger Sicherheitsmaßnahmen unterstreicht. Traditionelle Sicherheitssysteme verfügen jedoch oft nicht über eine Echtzeitüberwachung und können bei potenziellen Bedrohungen keine klaren Updates liefern. 

Glücklicherweise haben sich die Sicherheitslösungen im Laufe der Zeit verbessert, um solche Probleme zu beheben. Heutzutage können Sicherheitssysteme sofortige Benachrichtigungen an unsere Smartphones senden, komplett mit Bildern, die genau zeigen, was rund um das Grundstück passiert.

Anstatt sich nur auf Bewegungssensoren zu verlassen, verwenden intelligente Kameras Computer Vision, einen Zweig der künstlichen Intelligenz (KI), der visuelle Daten analysiert. Vision-KI-Systeme ermöglichen es Kameras, Bewegungen zu erkennen, die Art der Bewegung zu identifizieren und zu bestimmen, was den Alarm ausgelöst hat.

Computer-Vision-Modelle, wie Ultralytics YOLO11, können Objekte über Videobilder hinweg erkennen, verfolgen und klassifizieren. Insbesondere mit Hilfe von YOLO11 können beispielsweise Sicherheitssysteme automatisch visuelle Warnmeldungen senden und zwischen echten Bedrohungen und Fehlalarmen unterscheiden. In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie YOLO11 dazu beiträgt, intelligentere, schnellere und zuverlässigere Sicherheitssysteme zu entwickeln. Fangen wir an!

Abb. 1. Ein Beispiel für die Verwendung von YOLO11 zur Objektverfolgung.

Ein Überblick über KI-gestützte Sicherheitsüberwachung

Traditionelle Sicherheitssysteme, wie z. B. Bewegungssensoren, senden Alarme, wenn sie z. B. das Öffnen einer Tür oder eine plötzliche Bewegung feststellen. Das funktioniert zwar bis zu einem gewissen Grad, aber diese Systeme können nicht zwischen einer echten Bedrohung und einer harmlosen Aktivität, wie z. B. einem herumlaufenden Haustier, unterscheiden. Dies führt oft zu Fehlalarmen, die durch Haustiere oder Wind, der die Vorhänge bewegt, ausgelöst werden.

KI-gestützte Sicherheitssysteme lösen dieses Problem, indem sie Kameras intelligenter machen. Mit Computer Vision können diese Systeme in Echtzeit verstehen und analysieren, was passiert. Sie verwenden Vision-KI-Modelle, die darauf trainiert sind, Objekte wie Personen, Autos oder Tiere in jedem Videoframe zu erkennen.

Insbesondere unterstützen Modelle wie YOLO11 Computer-Vision-Aufgaben wie Instanzsegmentierung (Identifizierung und Trennung einzelner Objekte innerhalb eines Bildes), Objekterkennung (Lokalisierung und Klassifizierung von Objekten innerhalb eines Frames) und Objektverfolgung (Verfolgung der Bewegung von Objekten über Videoframes hinweg). Diese Aufgaben ermöglichen es dem System, sich auf reale Bedrohungen zu konzentrieren und gleichzeitig harmlose Aktivitäten herauszufiltern, wodurch Fehlalarme reduziert werden. 

Abb. 2. Verwendung von YOLO11 zur Segmentierung von Blues, unserem Dog Executive Officer (DEO), und seiner Schwester Happy.

Wie die Echtzeit-Bedrohungserkennung mit YOLOv11 funktioniert

Als Nächstes wollen wir uns genauer ansehen, wie Sicherheitsalarmsysteme funktionieren, die von Ultralytics YOLO11 unterstützt werden. 

Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Kamera, die auf Ihre Hintertür gerichtet ist, und Ihr Hund spielt im Garten. Sie möchten nur dann Benachrichtigungen erhalten, wenn eine Person in der Nähe Ihrer Hintertür erkannt wird, nicht Ihr Hund. 

Vor diesem Hintergrund wollen wir nun durchgehen, wie ein mit YOLO11 integriertes Sicherheitsalarmsystem funktioniert:

  • Erfassung des Videostreams: Der Prozess beginnt mit der Erfassung von Live-Aufnahmen von der Kamera, die auf Ihre Hintertür gerichtet ist. Diese Aufnahmen werden von YOLO11 verwendet, um Bewegungen in diesem Bereich zu erkennen und zu verfolgen.
  • Objekterkennung: YOLO11 analysiert jeden Videoframe, um Objekte wie Personen, Haustiere oder Fahrzeuge zu identifizieren. In diesem Fall könnte es Ihren Hund im Garten erkennen, aber der eigentliche Fokus liegt auf der Erkennung jeglicher menschlicher Aktivität in der Nähe der Hintertür.
  • Objekte verfolgen: Sobald YOLO11 Objekte erkennt, verfolgt es sie, während sie sich über die Frames bewegen. Jedem erkannten Objekt, z. B. einer Person, wird eine eindeutige ID zugewiesen, sodass das System seine Bewegung überwachen und jedes ungewöhnliche Verhalten in der Nähe der Hintertür, z. B. eine herumsitzende Person, erkennen kann.
  • Einstellen von Alarmbedingungen: Das System ist so eingerichtet, dass es nur dann Alarme sendet, wenn eine Person in der Nähe der Hintertür erkannt wird, nicht Ihr Hund. Dies stellt sicher, dass das System Alarme basierend auf spezifischen, relevanten Aktivitäten auslöst.
  • Sofortige Benachrichtigungen senden: Wenn eine Person innerhalb des definierten Bereichs erkannt wird, sendet das System eine visuelle Benachrichtigung an Ihr Gerät, sodass Sie die Situation schnell überprüfen und bei Bedarf Maßnahmen ergreifen können.
Abb. 3. Erkennung einer Person im Hinterhof eines Hauses mit YOLO11. Bild vom Autor.

YOLO11: Vereinfachung von Computer Vision-Sicherheitslösungen

Einer der Hauptvorteile von YOLO11 ist seine Zugänglichkeit, selbst für diejenigen, die keine Experten für Computer Vision sind. Zum Beispiel bietet Ultralytics gebrauchsfertige Vision AI-Lösungen an, die den Einstieg in gängige Computer-Vision-Anwendungen wie Warteschlangenmanagement, Abstandsberechnung, Trainingsüberwachung und Sicherheitsalarmanlagen erleichtern. 

In Bezug auf Sicherheitsanwendungen verwendet die Ultralytics-Lösung für Sicherheitsalarmanlagen die Echtzeit-Objektverfolgungsfunktionen von YOLO11, um traditionelle Überwachungssysteme zu verbessern. Das System überwacht kontinuierlich Videofeeds und erkennt und verfolgt Objekte wie Personen, Fahrzeuge und Tiere. 

Benachrichtigungen werden nach einer bestimmten Anzahl von Erkennungen innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens ausgelöst, um sicherzustellen, dass Benachrichtigungen nur gesendet werden, wenn ein deutliches Aktivitätsmuster vorliegt. Dies trägt dazu bei, Fehlalarme zu reduzieren, die durch harmlose Bewegungen wie Haustiere oder Umweltveränderungen verursacht werden.

Darüber hinaus ist das System einfach einzurichten und anzupassen. Sie können Einstellungen wie die Anzahl der Erkennungen, die zum Auslösen einer Warnung erforderlich sind, und die Bereiche, die Sie überwachen möchten, anpassen. Sie erhalten auch E-Mail-Benachrichtigungen in Echtzeit mit Bildern, sodass Sie die Situation schnell überprüfen und bei Bedarf Maßnahmen ergreifen können.

Weitere Informationen zur Einrichtung dieser Lösung finden Sie in der offiziellen Ultralytics-Dokumentation.

Verwendung von YOLO11 für Sicherheitsanwendungen

Nachdem wir nun ein besseres Verständnis von Vision AI-gestützten Sicherheitssystemen und der Art und Weise haben, wie YOLO11 diese verbessert, wollen wir einige reale Anwendungen von computergestützten Sicherheitslösungen untersuchen, die über die reine Haussicherheit hinausgehen.

Lagerschutz durch Computer Vision und YOLO11

Oft lagern Lagerhäuser wertvolle Gegenstände und sensible Materialien, wodurch die Sicherheit oberste Priorität hat. Bei ständiger Bewegung von Personen, Fahrzeugen und Gütern kann es schwierig sein, sicherzustellen, dass alles sicher bleibt. Computer Vision kann bestehenden Sicherheitsmaßnahmen eine intelligente Überwachungsebene hinzufügen. 

Betrachten wir beispielsweise ein Szenario, in dem ein Abschnitt des Lagers normalerweise wenig Bewegung aufweist, z. B. ein Lagerbereich für hochwertige Güter. Mit YOLO11 kann das System diesen Bereich überwachen und ungewöhnliche Aktivitäten erkennen, wie z. B. unbefugten Zugriff oder die Bewegung von Gegenständen, wodurch sofortige Warnmeldungen ausgelöst werden. 

Ebenso kann YOLO11 helfen, die Anzahl der Personen und Fahrzeuge zu verfolgen, die das Lager über alle Zugangspunkte betreten und verlassen. Die Überwachung dieser Bewegung kann Einblicke in unbefugte Zugriffsversuche geben und bestätigen, dass nur zugelassenes Personal und Fahrzeuge das Gelände betreten oder verlassen, wodurch die allgemeine Sicherheit erhöht wird.

Abb. 4. Überwachung der Aktivität in einem Lager mit der YOLO11-Demo.

Smart-City-Überwachung mit bildbasierten Kameras und YOLO11

Mit dem Wachstum der Städte stehen diese vor neuen Sicherheitsherausforderungen. Bei Problemen wie unerwarteten Menschenansammlungen, ungewöhnlichen Aktivitäten auf der Straße und Verkehrsbehinderungen können traditionelle Überwachungsmethoden, bei denen mehrere Teams Kameraaufnahmen beobachten, dazu führen, dass Vorfälle übersehen werden. Durch die Integration von Computer Vision in bestehende Systeme können Sicherheitsteams Personen und Objekte automatisch in Echtzeit erkennen, verfolgen und analysieren, wodurch die Reaktionszeit und das Bewusstsein verbessert werden.

YOLO11-Modelle sind ideal für diese Aufgabe, da sie mehrere Objekte gleichzeitig über verschiedene Kameras hinweg verfolgen können. YOLO11 kann trainiert werden, um Ereignisse wie Menschenansammlungen in Sperrzonen, in Parkverbotszonen geparkte Autos oder sogar Straßensperren, die den Verkehrsfluss stören könnten, leicht zu identifizieren.

Vor- und Nachteile von Computer-Vision-Sicherheitslösungen

Hier sind einige der wichtigsten Vorteile, die der Einsatz von Computer Vision in Sicherheitssystemen mit sich bringt:

  • Skalierbarkeit: Vision-KI-Modelle wie YOLO11 sind hoch skalierbar und eignen sich daher für eine Vielzahl von Umgebungen, von Wohnhäusern über große Industrieanlagen bis hin zu öffentlichen Räumen. Diese Systeme können problemlos erweitert und an wachsende Sicherheitsbedürfnisse angepasst werden, was den Einsatz auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Größen ermöglicht.
  • Kosteneffizienz auf lange Sicht: Während die anfänglichen Einrichtungskosten höher sein können, können Computer Vision-Systeme letztendlich die Arbeitskosten senken, indem sie die Überwachung automatisieren und den Bedarf an Sicherheitspersonal rund um die Uhr reduzieren. 
  • Integration mit bestehenden Systemen: Vision-KI-Lösungen lassen sich nahtlos in bestehende Sicherheitssysteme wie CCTV-Kameras oder Alarmsysteme integrieren, sodass Unternehmen ihre Sicherheitsfunktionen verbessern können, ohne alles ersetzen zu müssen.

Trotz dieser Vorteile ist die Einführung von Computer Vision in Sicherheitssystemen auch mit gewissen Einschränkungen verbunden. Hier sind einige Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten:

  • Umgebungsempfindlichkeit: Umweltfaktoren wie schlechte Beleuchtung oder Wetterbedingungen können die Genauigkeit von Computer-Vision-Modellen beeinträchtigen.
  • Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes: Die kontinuierliche Überwachung wirft Bedenken hinsichtlich der Speicherung von Daten, des Zugriffs darauf und der Einhaltung der Datenschutzgesetze auf.
  • Falsch-Positive: Obwohl Computer Vision falsch-positive Ergebnisse reduziert, können dennoch Erkennungsfehler auftreten, die zu unnötigen Warnungen führen.

Wesentliche Erkenntnisse

Sicherheitsalarmanlagen werden mit Hilfe von Computer Vision immer intelligenter. Ultralytics YOLO11-basierte Systeme stellen einen großen Schritt nach vorn in Richtung Echtzeit-Bedrohungserkennung dar. Im Gegensatz zu traditionellen Sicherheitssystemen, die auf Bewegungen reagieren, hilft YOLO11 Kameras, Bewegungen zu verstehen, sie genau zu verfolgen und Sicherheitsteams schnell zu alarmieren. Da sich diese Modelle ständig weiterentwickeln, können wir noch genauere Erkennung, weniger Fehlalarme und eine verbesserte Integration mit Smart Cities und Edge-Geräten erwarten.

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