Entdecken Sie die wichtige Rolle von KI-Fortschritten bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris, die das Training der Athleten, die Sicherheitsprotokolle und das gesamte Übertragungserlebnis verbessern.

Entdecken Sie die wichtige Rolle von KI-Fortschritten bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris, die das Training der Athleten, die Sicherheitsprotokolle und das gesamte Übertragungserlebnis verbessern.
Die Olympischen Spiele, bei denen Spitzensportler aus allen Ländern gegeneinander antreten, sind eines der meistgesehenen Sportereignisse der Geschichte. Wenn Sie sich jemals gefragt haben, wie eine solche Großveranstaltung organisiert werden kann, ist das Internationale Olympische Komitee (IOC) dafür verantwortlich. Das IOC ist eine nichtstaatliche Sportorganisation mit Sitz in Lausanne, Schweiz. Es ist der Dachverband der Nationalen Olympischen Komitees (NOCs). Derzeit sind 206 NOCs offiziell vom IOC anerkannt.
Vor kurzem hat das IOC seine Strategie für künstliche Intelligenz (KI) im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris vorgestellt, die am 26. Juli beginnen sollen. Bei der Vorstellung der KI-Agenda hieß es, KI könne dabei helfen, vielversprechende Athleten zu identifizieren, Trainingsmethoden zu personalisieren und die Spiele durch eine verbesserte Bewertung fairer als je zuvor zu gestalten. In diesem Artikel erfahren wir mehr darüber, wie KI-Technologien in der Vergangenheit bei den Olympischen Spielen eingesetzt wurden und was bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu erwarten ist. Fangen wir an!
Die künstliche Intelligenz bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio hat die Verwaltung der olympischen Veranstaltungen für immer verändert. Omega, der offizielle Zeitnehmer für 35 olympische Sportarten, führte Kameras mit Computer-Vision-Funktionen ein, um die Bewegungen beim Beachvolleyball zu verfolgen. Diese Kameras konnten verschiedene Aktionen wie Schmetterbälle, Spikes, Blöcke und Pässe erkennen. Diese Daten wurden mit zusätzlichen Daten von gyroskopischen Sensoren, die in die Kleidung der Spieler integriert waren, angereichert und ermöglichten so eine präzise Verfolgung von Spielern und Ball in Echtzeit. Kommentatoren und Zuschauer konnten so neue Einblicke in das Spielgeschehen gewinnen.
Bei den Spielen in Tokio wurde auch das 3D Athlete Tracking (3DAT), eine Zusammenarbeit zwischen Intel und Alibaba, erstmals eingesetzt. Unter Verwendung von Bildern von Spezialkameras an der Strecke verarbeitete das System Daten durch Deep-Learning-Algorithmen in der Alibaba-Cloud, um detaillierte Analysen zu liefern. Zu den Einblicken gehört die Höchstgeschwindigkeit jedes Rennfahrers während der Wettkämpfe. Diese Informationen sind nicht nur für die Zuschauer unterhaltsam, sondern liefern auch Athleten und Trainern wertvolle Daten, um Techniken und Strategien zu verfeinern.
Abgesehen von den Anwendungen im Zusammenhang mit den Spielen selbst wurden bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio von Toyota entwickelte KI-gesteuerte autonome Fahrzeuge eingesetzt, die als e-Palette bekannt sind. Diese Fahrzeuge transportierten die Athleten durch das Olympische Dorf. Sie waren mit großen Türen und elektrischen Rampen ausgestattet, um sowohl die olympischen als auch die paralympischen Athleten, einschließlich derjenigen, die auf Rollstühle angewiesen sind, zu transportieren. Hochentwickelte Sensoren und Kameras wurden eingesetzt, um eine sichere, autonome Navigation zu gewährleisten.
Bei den Veranstaltungen wurden auch KI-gesteuerte Roboter für verschiedene Aufgaben eingesetzt. Die Roboter halfen bei der Lieferung von Speisen und Getränken an die Zuschauer und unterstützten die Feldveranstaltungen, indem sie Ausrüstungsgegenstände wie Speere und Bälle zurückholten. Diese Roboter verbesserten die betriebliche Effizienz und erhöhten die Sicherheit und Zugänglichkeit der Spiele. Dies war besonders nützlich angesichts der begrenzten Anzahl von Zuschauern aufgrund der Pandemiebeschränkungen.
Mit diesen Anwendungen setzten die Olympischen Spiele 2020 in Tokio einen neuen Standard für die Integration von KI im Sport. Sie ebneten den Weg für noch mehr innovative Anwendungen bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris.
Das IOC hat seine Agenda für die Nutzung der besten Vorteile von KI-Technologien umrissen, und sie wird auf die nächste Stufe gehoben werden. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie KI bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris eingesetzt werden wird.
So nutzt das senegalesische Nationale Olympische Komitee (NOC) in Zusammenarbeit mit Intel KI zur Analyse von Millionen von Metriken und Datenpunkten, um seine Fähigkeiten international zu identifizieren.
Auf der Grundlage von KI-Erkenntnissen können junge Athleten und ihre Eltern sehr früh über Details beraten werden, z. B. welche Sportart für sie am besten geeignet ist und welches Trainingsprogramm sie wählen sollten. Wir können davon ausgehen, dass Programme wie dieses die olympischen Wettkämpfe in Zukunft viel wettbewerbsfähiger und unterhaltsamer machen werden.
Durch den Einsatz von KI-gesteuerten Lösungen wie Robotern können wir die Trainingsqualität professioneller olympischer Athleten erheblich verbessern. Die KI-Robotik kann das Training neu definieren, indem sie neuen Athleten und Trainern hilft, Stärken und Schwächen anzugehen, um die Leistung zu optimieren und die Gewinnchancen zu erhöhen. KI-Modelle können aus den von erfolgreichen Profisportlern gesammelten Daten lernen, und diese Modelle können in Robotern eingesetzt werden, um andere Sportler zu trainieren. So hat Alibaba beispielsweise einen KI-Trainingsroboter entwickelt, der alle Bewegungen des chinesischen Tischtennisprofis Xu Xin nachahmen kann.
Hier sind einige der Vorteile des Einsatzes von KI im Sportlertraining:
Die Olympischen Spiele 2024 in Paris werden die Sportübertragung neu definieren, indem sie sportliche Spitzenleistungen mit modernster Übertragungstechnologie verbinden. In Zusammenarbeit mit dem Olympic Broadcasting Service (OBS), Alibaba und Intel wird die Veranstaltung fortschrittliche Technologien wie 360-Grad-Wiederholungen, KI-generierte Erklärungen zu den Ereignissen und die Verfolgung der Athleten in Echtzeit bieten.
Eine wichtige Innovation ist der Einsatz von Intel Xeon-Prozessoren, mit denen bei den Spielen erstmals 8K-End-to-End-Live-Streaming präsentiert wird. Diese Prozessoren sind für die effiziente Verarbeitung von 8K-Live-Signalen ausgelegt und bieten den Zuschauern ein gestochen scharfes Streaming mit geringer Latenz, das die vierfache Auflösung von Ultra HD 4K bietet.
Darüber hinaus verändern OBS und Intel die Art und Weise, wie die Zuschauer auf Inhalte zugreifen. Mithilfe von KI können die Übertragungen nun automatisch nach Ländern, Sportlern oder Sportarten geordnet und präsentiert werden. Es wird über soziale Medien oder traditionelles Fernsehen zugänglich sein. Außerdem können so schnell Highlight-Reels von verschiedenen Veranstaltungen erstellt werden, damit die Fans keinen Moment der Action verpassen.
Die Überschneidung von Sport und sozialen Medien ist unausweichlich. Sie bietet zwar Chancen, bringt aber auch Herausforderungen mit sich, insbesondere das Problem der Online-Belästigung. Sportler, die täglich soziale Medien nutzen, sind häufig mit Cybermobbing konfrontiert, das zu schweren psychischen Problemen führen und ihre Leistung beeinträchtigen kann.
Um dies zu bekämpfen, hat das IOC KI-Tools zur Überwachung und Eindämmung von Online-Missbrauch in Echtzeit eingeführt. Diese Tools nutzen fortschrittliche Funktionen zur Verarbeitung natürlicher Sprache, um schädliche Inhalte, die sich gegen Athleten und Offizielle richten, zu identifizieren und zu bekämpfen.
Die Wirksamkeit dieses Ansatzes wurde während des Pilotprojekts der Olympischen Esport-Woche demonstriert. Das KI-System überprüfte mehr als 17 000 öffentliche Beiträge und identifizierte 199 potenziell beleidigende Nachrichten von 48 Autoren, die sich gegen 122 Spieler und zwei IOC-Beamte richteten. Ein Expertenteam bestätigte, dass 49 davon missbräuchlich waren, und koordinierte mit den Social-Media-Plattformen die notwendigen Maßnahmen. Das Pilotprojekt lieferte wertvolle Erkenntnisse über das Ausmaß des Online-Missbrauchs und ermöglichte die Entwicklung von Strategien für die laufende Überwachung und Intervention.
Das IOC verstärkt die Schutzmaßnahmen für die Olympischen Spiele 2024 in Paris weiter, indem es dafür sorgt, dass die Athleten Zugang zu sicheren Räumen und psychosozialen Fachkräften haben.
Der Einsatz von KI-Software bei der Bewertung olympischer Sportarten kann zu mehr Fairness beitragen und die Organisation von Sportveranstaltungen wie Tauchen und Turnen äußerst effizient machen. Beim Tauchen zum Beispiel können KI-Kameras einen Taucher in Echtzeit erfassen. Die Kampfrichter haben dann fast sofort detaillierte Informationen über die Höhe des Sprungs, die Anzahl der Drehungen in der Luft und können sogar messen, wie nah die Beine des Tauchers an seinem Rumpf waren, als er sich drehte.
Das Hauptziel dieser KI-Lösung ist es, den Kampfrichtern ein klareres Bild von der Qualität eines Tauchgangs zu vermitteln und so eine fairere Bewertung zu ermöglichen. KI-Modelle können helfen, Details wie Drehungen, Geschwindigkeiten und Winkel zu bestimmen. Diese Modelle können den Tauchgang in Sequenzen zerlegen und diese in weniger als einer Zehntelsekunde analysieren. Die Ergebnisse der Analyse können in Echtzeit mit den Fans geteilt werden und helfen, Verwirrung darüber zu stiften, warum Punkte gewonnen oder verloren wurden.
Es ist unwahrscheinlich, dass menschliche Richter vollständig durch KI ersetzt werden können. Stattdessen soll die KI den Kampfrichtern als Hilfsmittel dienen. Das Turnen ist ein gutes Beispiel dafür, warum das so ist. Turnen ist ein subjektiver Sport, bei dem auch vage Begriffe wie "Artistik" und "Leistung" die Wertung beeinflussen können. Auch wenn die KI dazu beitragen kann, Verzerrungen zu verringern und eine objektivere Betrachtung der Veranstaltung zu gewährleisten, so werden doch immer noch Kampfrichter benötigt, um die eher subjektiven Elemente zu bewerten, die die KI nicht vollständig interpretieren kann.
Um die emotionalen Ausdrücke und das künstlerische Flair von Sportarten wie Gymnastik zu verstehen, sind menschliche Juroren erforderlich. Die derzeitigen Möglichkeiten der KI sind nicht in der Lage, den Kontext und die Geschichte hinter einer Darbietung zu erkennen. Die menschliche Note bleibt für die Bewertung von Kunstsportarten unverzichtbar.
Während die Welt den Beginn der Olympischen Spiele 2024 in Paris am 26. Juli erwartet, verspricht die Integration von KI-Technologie die Art und Weise zu verändern, wie wir eines der kultigsten Sportereignisse der Welt sehen. Mit KI-gesteuerten Innovationen, die jeden Aspekt der Olympischen Spiele betreffen, von der Übertragungsqualität bis hin zum Training der Athleten, werden die Olympischen Spiele in Paris einen neuen Standard für die Schnittmenge von Sport und Technologie auf globaler Ebene setzen.
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